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RE: Ein freundliches "Hallo" aus Wien! - Onkel Werner - 01.11.2024 Hallo Eraserhead Vor Jahren kam ein Britischer Entwickler namhafter Geräte ( den ich hier nicht nennen möchte ) ins Hifi-Studio meines Vertrauens. Er hatte ein neues L.S.- Kabel dabei was er euphorisch anpries. Handgefertigtes Vorserienmuster. 3 Jahre Entwicklungszeit bla bla bla. Hab da keinen Unterschied gehört gegen das Resonkabel. Das hab ich dem Händler auch gesagt nachdem der gute Mann gegangen war. Habe dann im Baumarkt Stegleitungen gekauft für nen Apel und nen Ei. Wieder keinen Unterschied gehört. Danach wollten wir es wissen. Wir haben Schwingspulendraht als Kabel ausprobiert. Wieder keinen Unterschied ??? DOCH !!! Es wurde deutlich leiser. Aber die Musik kam absolut sauber, auch im Tiefton rüber. Ach, wenn Geld keine Rolle spielt Wie wäre es mit Nordost Odin 2 Lautsprecherkabel 2 x 3 Meter für schlappe 51400.- Euronen. l.g. werner RE: Ein freundliches "Hallo" aus Wien! - Eraserhead - 01.11.2024 (01.11.2024, 11:04)Onkel Werner schrieb: Hallo EraserheadDie habe ich doch schon. An meiner Zweitanlage. ![]() A propos, britischer Entwickler...ich habe Lautsprecherkabel von LFD. Als ich die zum ersten Mal gehört habe, konnte ich natürlich auch Unterschiede hören. Das Klangbild war präziser, die Bässe kamen schwärzer und die vielzitierte Bühne war breiter (wie oft kann eine Bühne eigentlich breiter werden?). Dann einen Blindtest gemacht und abgebrochen, weil ich keinerlei Unterschiede mehr gehört habe. Das wäre auf einfaches Raten hinausgelaufen. Ich habe die Kabel trotzdem behalten, weil sie schöner ausgesehen haben als meine alten. RE: Ein freundliches "Hallo" aus Wien! - Onkel Werner - 01.11.2024 Genau so sehe ich das auch. Wenn etwas gut aussieht. Das gilt für alle Komponenten. Auch die Wertigkeit zieht viele an. Markenkult. Warum auch nicht. Ein Nachbar von mir hatte in den 90ern alles von Denon. Richtig fette Geräte. Er träumte immer von Accuphase. irgendwann hatte er einen Verstärker und einen CD-PLAYER von der Marke. Edel verarbeitet und richtig teuer. Was hat er sich gefreut, wie ein kleines Kind. So etwas ist doch ok. l.g. werner RE: Ein freundliches "Hallo" aus Wien! - David - 01.11.2024 Man kann statt Lautsprecherkabel Kleiderbügleldraht verwenden (habe ich übrigens schon gemacht, zur Belustigung aller Anwesenden) oder Eisenbahnschienen oder Klaviersaiten oder sonst was, Hauptsache es ist Metall und es gibt guten Kontakt. Dem Strom ist das alles egal. Einen Klangunterschied wird es in keinem Fall geben, denn wäre es anders, wäre es ein Naturwunder. Auch die E-Audiogeräte sind eine sehr primitive Angelegenheit. Wirklich kompliziert wird die Sache erst, wenn der Schall aus den LS-Membranen kommt und wenn dieser sich im Raum verteilt. Da spielen sich dann Dinge ab, die äußerst komplex sind und das dazu noch an jedem Punkt im Raum anders. RE: Ein freundliches "Hallo" aus Wien! - Eraserhead - 01.11.2024 Wie erklärst du dann die von Werner beschriebenen Phänomene? RE: Ein freundliches "Hallo" aus Wien! - David - 01.11.2024 Wie schon geschrieben, ist Werner vielleicht übersensibel und hört Dinge, die Andere nicht hören. Ich habe so etwas noch nie erlebt, hörbar und in verblindetem Zustand bewiesen konnte immer nur das werden, was auch eindeutig und (wichtig!) in einer relevanten Größenordnung messbar war. Deshalb wäre es ja so interessant, Werner einmal als Probanden dabei zu haben, aber die Entfernung ist einfach zu groß. RE: Ein freundliches "Hallo" aus Wien! - tripath-test - 01.11.2024 Auch hier passt ein Zitat von Schopenauer: "Die eigene Erfahrung hat den Vorteil vollkommener Gewissheit" In der Tat können Kabelklang Diskussionen in Richtung Tiefenphilosophie wie Psychologie gehen. Stellt euch vor 2 Menschen sitzen irgendwo im Balkon und einer verfügt über keinen Geruchssinn. Später vernimmt einer einen Grillgeruch und sagt "die Nachbarn scheinen wieder zu grillen", worauf derjenige mit dem fehlenden Geruchssinn das abstreitet und sagt "ich höre nichts, ich sehe nichts" Es gibt ja in der Tat minimale Unterschiede zwischen Kabeln was Induktivität, Widerstand, Kapazität und Induktivität betrifft. Diese mögen nicht derart Signifikant sein, um Unterschiede in unserem Leistungsbereich zu hören. Ich persönlich, das habe ich oft gesagt, habe einfach keinen Nerv, um mich auf stundenlange Testsessions mit Cinch-, Strom und Boxenkabeln einzulassen, nur am Ende zu erfahren dass vielleicht ein Kabel eine Disziplin ein i-Pünktchen besser wiedergibt. Wie David es anmerkte, wäre ich auch gerne dabei, um Werner bei einem Blindtest schwitzen zu sehen. ![]() RE: Ein freundliches "Hallo" aus Wien! - Kellerkind - 01.11.2024 Nabend Freunde, ihr habt meine Postings wohl nicht gelesen - ich rede von Sachen- die sich problemlos messen lassen - sogar auf dem EQ als Anzeige erscheinen und die hier wirklich jeder sofort mitkriegt und hört - Knacksen, Zwitschern, oder damals CB Funk Empfang, der lauter als die Musik wurde - Knallen bei Umschalten- oder An und Abschalten von Geräten, abfackeln und schmelzen von OPs bis zum Platinenbrand und Kondensatorexplosionen, Ansprechen von Schutzschaltugen im Verstärker wegen exotischen "Kästchen" an Kabeln, wie von HMS- Bildstörungsfehler, Knacksen bei Betätigen von Lichtschaltern, Brummen, Spratzelgeräuschen, Voodoofehlern bei Geräten - wie Umschalten von Programmen am TV - ohne daß man etwas anrührt- oder was ich auch erlebte im letzten Haus - Wandler D 2 von Teac - damals 8.150 Mark - ging auf komplett Mute - wenn der Kühlschrank der Küche angesprungen ist (Phillips Whirlpool).Mitten im Track - Kühleschrank schaltet ein- Mucke geht aus - wenn du gerade mit Live Pegel hörst, haut dir das vor Schreck das Herz aus der Brust . Da braucht es keine Blindtests - da brauchste nur die entsprechende Verbindung stöpseln und in den meisten Fällen, bevor du die Chance hast Musik zu starten - kriegste schon mit, daß was nicht paßt, weil es rauscht, spratzelt, sirrt, knallt oder du schon beim Anfassen vom Gerät heftig eine gewischt kriegst und die Funken fliegen. Und dann geht die Suche los - und plötzlich - wie beim CB Funk Empfang - läst sich das durch einen Kabelwechsel abstellen - warum kapiere ich selbst nicht die Bohne. Andere Baustelle sind die sensitiven Geschichten - die ich gerne mit Blindtests hinterfrage, wenn keine funktionalen Fehler erscheinen, sondern man meint etwas anders wahr zu nehmen - ohne andere Auffälligkeiten, an hand denen man das auseinanderhalten könnte- beispielsweise ein Kabel, daß scheinbar mehr Bass liefert oder mehr Höhen oder mehr Raum- ist man dem Produkt verbunden und der Rest vom Hirn switcht mit und spielt rein - wie - die dicke Strippe muß einfach besser sein - dann macht ein Blindtest Sinn, um sich zu erden - und so mach ich das schon - uff, um die 15 Jahre - aber nie mit 10- sondern mit 3-5 Durchgängen, weil danach funzt das Hirn nur noch mit enormen Pausen dazwischen. Meine Blindtests - die ich mit Besuchern durchführte im KK Forum waren ja nie gerne gesehen oder gelesen und viele Leute - wie ein ehemaliger Händler von mir - baten mich darum das gar nicht zu schreiben, weil gescheitert. Beispielsweise konnte mir bis heute niemand ein USB Kabel oder Digitalkabel anderer Art heraushören. Auch nicht MP 3 ab 256 gegen Wav;Flac 1100 oder 24 bit High Res(Ultra HD). ![]() RE: Ein freundliches "Hallo" aus Wien! - tripath-test - 01.11.2024 Werner, hattest Du nicht heraushören können dass es selbst bei Boxenterminals einen hörbaren Unterschied macht, ob da nun die Werksblechbrücken dran sind oder selbstgecrimpte Verbindungskabel mit Gabelschuhen ? Meine zumindest sowas in der Richtung gelesen zu haben. RE: Ein freundliches "Hallo" aus Wien! - David - 02.11.2024 Lieber Werner! Bei dem was du da alles schilderst, stellt sich für mich die nächste Frage: bitte welche Geräte verwendest du da??? Ich kenne alle diese Störungen nicht und ich glaube auch die Wenigsten sonst, die sogenannte "HiFi-Geräte" verwenden, denn das wäre ja entsetzlich. Selbst der billigste "Plastik-HiFi-Turm" macht alles das nicht. Gibt es aus deiner Sicht eine logische Erklärung dazu? |