Kellerkind schrieb:Original vom 30.09.2021
Hallo Freunde,
gestern war es endlich soweit - die Thivan S 6 schlug bei mir auf!

   

Kater Leon stand wie immer als helfende Pfote zur Verfügung.

Für mich wieder mal ein absolutes Novum - ein Lautsprecher mit 2 (Radial??)Tweetern in der Mitte - schmale und hohe Standsäule - und nein -
kein Horn! Noch dazu 2 eher winzige 16er Basstreiber je Lautsprecher - dafür aber voll das "Erwachsenengehäuse" - dennoch bleibt das mit um 40 Kilo pro Box ein tragbarer Koloß!
Mir fiel dieser Lautsprecher letzte Woche völlig zufällig im Netz auf, als ich auf der vietnamesischen Webseite von Thivan Labs war -
und ich verliebte mich sofort in die außergewöhnliche Optik - Science Fiction meets Retro!
Kurz nachgefragt - ja, die gibt es auch in Deutschland!
Und nun kam sie angerollt - die längste Wartewoche meines Lebens

Ich war und bin völlig außer mir, weiß gar nicht, wo ich anfangen soll zu berichten ! Mußte erst einmal eine Nacht ins Land fließen lassen.
Die S 6 ist in jeder Beziehung außergewöhnlich - das geht schon bei der Verpackung los - anscheinend schauen die in Vietnam nunmehr schwer auf die Umwelt -
es kam alles extrem platzsparend in einem Karton an! Auf einer Mini-Palette!
Beim Auspacken konnte ich die UVP von 4.000 Euro gar nicht begreifen - was ein herrliches Holz und saubere Verarbeitung -
die Base ist extrem solide und die genialen Gummifüße erlauben problemfreie Aufstellung auf Parkettböden.

Das sind bei der S 6 nicht wie bei der Eros nur 4 Streben, die untergeschraubt werden und die schlimmstenfalls ausbrechen können, wenn man drauftritt, das ist wirklich eine komplette megafette Basisplatte, die man bestimmt tonnenschwer belasten könnte
   

Hinzu kommt, bei der S 6 gibt es kein lästiges Gefummel mit Spikes und die Gefahr von Kratzern auf dem Parkett, sie thront auf ultrafetten dicken Hartgummifüßen, so daß man die Lautsprecher mühelos und gefahrenfrei verschieben kann.

Ansonsten das sieht alles nur megaedel aus -
   
   

außergewöhnlich sind nicht nur die 2 Tweeter pro Lautsprecher, sondern auch noch diese langen Metallnoppen auf den Tweetern.

   

Kenne ich so bisher von keinem anderen Lautsprecher. Gut, ich bin ja normal auch seit Jahrzehnten mit Hörnern und Koaxen unterwegs.
Im Gegensatz zu meiner Eros ist das Gehäuse eher auf Panzerschrank ausgelegt - wenn man mit den Fingerknochen anklopft ist das völlig tot.

Ach einfach nur wunderschön in meinen Augen - bin total verliebt!
Probleme hatte ich anfangs mit dem Terminal, das ist sehr kurz gehalten und sollte man mit 8er Gabelschuhen rangehen - mit Banane hält das wohl nicht so gut, es sei denn,
man benutzt spezielle Kurzbananen - sehr kreuzschonend ist die hohe Anbringung des Terminals - ok - dafür braucht man halt etwas längeres Kabel. Dafür braucht man sich nicht bücken!

Von meinen hiesigen Sachen wollte nichts so recht passen und 8er Gabelschuhe hatte ich keine mehr da - oder fand sie auf die Schnelle nicht, also einfach normalen Kupferdraht mit Crimphülse eingeschraubt, Hauptsache Mucke! Ja, kein Witz, denn wenn man die Schraube löst sieht man eine riesige Öffnung - so daß man gar keine Stecker mehr benötigt -
da passen die Crimphülsen locker rein! Und das sitzt dann bombenfest und man spart sich das ganze Steckerthema einfach. Das war dann das nächste Novum für mich!
   

Ich wollte die Lautsprecher halt mal im großen Wohnzimmer hören - bevor ich sie in den Cardioraum schleppe - wofür sie eigentlich vorgesehen sind/waren.
   
   
   

Aber ich fürchte schon mit den ersten Tönen begeisterte mich die Thivan S 6 und zog mich in ihren Bann - daß sie wohl eher an einer meiner Hauptanlagen landen wird.
   

Junge haut die S 6 Sachen raus! Wofür das S wohl steht? Super-Thivan? Sexy Thivan?

   

Ich muß nun aber fair bleiben in meiner Berichterstattung und darf auf keinen Fall vergessen zu erwähnen, daß ich ein bereits eingespieltes Exemplar überlassen bekommen habe,

daß vorher sowohl beim Vertrieb, als auch bei einem Händler schon längere Zeit spielte und ich die nur kurz wachküssen mußte - etwaige andere Neukäufer werden uns dann mehr über den Einspielprozeß berichten können - hier vor Ort war halt nach wenigen Minuten schon der siebte Himmel auf Erden.
OK - eine kurze Bestandsaufnahme vom ersten Tag:
Betrieb der Lautsprecher über einen 2020er ASR Emitter 1 Exclusive Verstärker:
Obwohl da nur 16er Basstreiber montiert sind (dafür 2 pro Box) - öffnet die Thivan S 6 eine monstergroße Bühne (ja noch größer als die Max 1 mit 30er Bass!).
Die Basstreiber selber sind extrem weich aufgehängt und können monstermäßige Hübe abarbeiten - normal klingt so was recht langsam und behäbig - nicht so bei der Thivan S 6 -
die läuft flink durch das ganze Spektrum - will aber auch kein Hochgeschwindigkeitswunder sein, wie ich das von hart aufgehängten 25ern kenne mit Alcomax 3 Magneten wie die Tannoy Kensington. Mein Emitter mit seinem sehr hohen Dämpfungsfaktor liebt ja Dinge, die er kontrollieren muß - das war schon bei der weich aufgehängten Tannoy Westminster T.W. so der Fall oder auch bei der kompakten Klipsch RB 81 MK 2, die ebenfalls große Hübe abrennt.

Ich könnte mir vorstellen, daß eine Röhre mit kleinem DF an der S 6 eher behäbig spielen wird - auch hier müssen wir Berichte abwarten.
Die Aufstellung scheint recht unkritisch zu sein, habe nur ein wenig mit dem Winkel gespielt - und war nach ein paar Minuten startklar für ernsthaftes Hören.
Raummoden regt die S 6 bisher nur meine altbekannte Zimmermode bei 129 hz an - die ich per EQ rausregelte - mit exakt selbigen Wert wie bei der Max 1.
Rein von der Gehäusekonstruktion (tot) - Bassreflex nach hinten mit 2 Öffnungen je Box, kleine Treiber mit großen Hüben und hochauflösende spezielle Hochtöner -
würde ich aus der Kristallkugel heraus einen High End Lautsprecher vermuten, der auf Meßwerte gezüchtet ist und steril offen nach High End Hifi klingt. Eben Mainstream.
Aber genau das ist hier nicht der Fall! Einen derarten Spaßsound, wie die Thivan S 6 raushauen kann und eine derarte Wollust kenne ich nur von ganz ganz wenigen Lautsprechern - und das nicht nur zu höheren Preisen, sondern obendrein nicht mit der Detailflut der S 6, die niemals lästig wird.
Sie S 6 - ja, das S könnte wirklich für SUPER stehen - und/oder auch SEXY - denn beides paßt wie die Faust aufs Auge!
Die S 6 legt sich derart ins Zeug - egal mit welcher Mucke, daß man sofort in die Musik wegtaucht und in eine andere Bewußtseinsebene und Trance switcht.
Da gibts kein Nachdenken, was wo wie spielt - das paßt einfach alles.
Nach der Max 1 von Unison ist das der erste Lautsprecher, der wirklich das gesamte Stockwerk mit Musik flutet ohne im geringsten Dröhn oder Knotenpunkte zu erzeugen.
Abbildung und Tonalität bleiben an jedem Punkt im Zimmer - und im Nebenzimmer - von dem ich gerade schreibe und höre - erhalten. Das gilt auch für die Bühne - so was wie einen Sweetspot kennt die S 6 kaum - die stellt die Band ins Zimmer - fertig!

Der Bassbereich ist wirklich beachtlich und geht schön tief runter, ohne spektakulär zu werden - angegeben ist sie mit 30 hz - die kommen wirklich ohne einzuknicken und ohne zu dröhnen - ich probierte sogar Testsignale mit Supertiefbass bis 20 hz- da geht noch was! Zumindest in Verbindung mit dem Raum, der bekanntlich aus den Messungen der Klipsch RF 7 MK 2 an selber Stelle bei 28 hz nochmal ordentlich was draufpackt durch seinen Roomgain.
Aber ähnlich wie bei der Max 1 kann ich bei der Thivan S 6 nicht in Disziplinen denken und Steinbruch am Produkt betreiben - es gibt - soweit bisher festgestellt -einfach nichts an der S 6 was stört.

Vergleiche ich die Thivan S 6 mit der Max 1 - für mehr Fairneß müßte ich die S 6 halt genau an den gleichen Platz stellen und nicht davor - das tat ich noch nicht -
dann holt die S 6 noch mehr Informationen aus der Musik heraus, öffnet größere Bühnen, reicht im Bass etwas weiter runter, spielt in den Mitten nicht ganz so offen und frech wie die Max - sondern ist dort auf der zärteren Seite unterwegs, ist aber genauso leisehörtauglich wie die Max 1.

Sowohl die Max 1 als auch die Thivan S 6 sind beides keine Boxen zum Prügeln - oder für Discolautstärke , sondern für die Anwendung bis gehobenen Pegeln konzipiert mit extremen Fähigkeiten die volle Energie und Seele von Musik auch auf kleinen Pegeln auf den Hörer übertragen zu können.

Bei Klassik-ich probierte gestern einige Sachen aus - und bei Jazz - sehe ich die Thivan S 6 sogar noch eine ganze Ecke vor der Max 1 in puncto Natürlichkeit - Bläser erlebte ich noch nie so realistisch im Aliens Soundtrack. Die S 6 kann deutlich mehr Luft zwischen die INstrumente setzen.

Bei meiner Rock und Metal Mucke - also das was ich eigentlich höre - könnte ich mich noch nicht entscheiden - beide Lautsprecher musizieren da in dem Zimmer auf einem mir vorher nie bekannten Niveau. Die Thivan ist wohl etwas weicher und geht noch besser mit schlechten records - die Max ist wohl knackiger und offener in den Mitten ausgelegt.

Die Thivan S 6 folgt da mehr der Philosophie der Thivan Eros 9 - allerdings ohne auch nur ansatzweise deren kontruktionsbedingten Verfärbungen mit zu bringen.

Die Thivan Eros 9 bleibt halt der Champion für livehaftiges Hören mit gehobenen Pegel und körperlichen Bassattacken.

Gerade einige Wochen zuvor probierte ich in dem Zimmer an der Stelle der Thivan S 6 ja auch die große Unison Max 2 aus - die dort der Max 1 in Summe unterlegen war und nur in Pegelfestigkeit und bei hohen Lautstärken deutlich punkten konnte.

Man muß so was immer ausprobieren, was wie wo paßt.

Meine Kaufentscheidung für die Thivan S 6 stand hier schon nach rund 30 Minuten Hören nach dem Auspacken - ein bisher nie dagewesener Rekord.
Egal was ich an Musik einlege - es zündet sofort und ich hebe ab mit der S 6.

Ob Iron Maiden, Xandria, Dee Snider, Dream Theater, Thunder, Saxon, John Diva, Kee Marcello, Helloween, Tarja, Dire Straits, Helene Fischer, Madonna, Yello, Ray Brown , Oscar Peterson Trio, Gary Willis, Bernhard Allison, Primal Fear, Nigthwish, Soundtracks aus Star Wars, Alien, Blade Runner oder was auch immer - alles was ich ausprobierte verursachte bei mir den Drang das Glück laut herauszuschreien, zu jubeln, verursachte Gänsehaut - haute mich völlig aus den Latschen, berührte mich zutiefst - ließ mich sofort die Technik vergessen.

Dabei würde ich die Klangfarben der Thivan S 6 als golden schimmernd beschreiben und die der Max als silbrig schimmernd.

Das ist heute am Morgen nicht anders - Peter Maffay, Sinner, Xandria, Titanic Soundtrack, Anastacia ..............mir laufen selbst beim Schreiben noch die Freudentränen und ich spule unentwegt, wo ich die Lautsprecher noch wie ausprobieren möchte in welchem Zimmer und wo ich die nur letztendlich hinstelle.

Beim momentanen Wasserstand und im Rausch der Sinne gefällt mir das hier schon am Baumarktkabel in 4 qmm noch besser, als meine sagenhafte und bisher alles ausknockende Unison Max 1 in dem Zimmer - wobei ich keine Ahnung habe, wie die Thivan S 6 letztlich im Eck an Stelle der Max tönen wird und das so schnell noch nicht ausprobieren kann, weil kein passendes Single Wire Kabel in 9 Meter da! Die Via Blue Bananen vom Bi Wire Kabel halten da nie und nimmer.
Auch gilt noch auszuloten, inwieweit sich die Lautsprecher gegenseitig beeinflussen oder auch nicht - durch alleiniges mit herumstehen im Zimmer - also alles nur ein Wasserstand.
Das bisherige Ergebnis ist für mich eine dermaßene Offenbarung, daß ich das Glück noch gar nicht glauben bzw. fassen kann - ich bin von der Performance hier völlig überwältigt -
wenn meine Max einen Sound macht, der Tote zum Leben erweckt (laut Pressetest) dann ist der Sound der Thivan S 6 einfach zum Sterben schön!

Ich verstehe jetzt auch etliche Rewievs der Rock Garage besser, wo die am Sound nix beanstandeten und den Scheiben sehr gute Wertungen gaben, während ich das auf Max 1 und Eros 9 klanglich nur mäßig umgesetzt fand - wie bei dem neuen Paradox Album: Heresy 2 - welches über alle anderen Lautsprecher im Hause mit den Gitarren sehr anstrengt -

über die S 6 ein Hochgenuß!

Also nicht sauer auf mich sein - daß ich dieses Mal vom Einspielen und was euch da erwartet nicht viel beitragen kann und daß es mich hier so kritiklos aus den Latschen haut -

es werden weitere Berichte über die Zeit erfolgen - habe nur unzählige Anschriften und auch schon Kontakte im Hintergrund, unter anderem rief mich auch Martin Dittmeier schon an, der die mit ins Programm aufnehmen will -
und will euch nichts vorenthalten -
Ich stehe sozusagen im positiven Sinne unter Vollschock - wenn meine Frau nicht wäre, ich würde die Boxen keinen Millimeter mehr verrücken und den ganzen Kram einfach so mitten im Zimmer stehen lassen
So genial habe ich noch nie Musik erlebt.

PS: Meine Frau ist ähnlich begeistert von den Lautsprechern rundum - die wollte mit mir schon die Max in den Keller verfrachten vors Laufband.
Sie empfindet den Klang der Thivan S 6 als total angenehm und warm im Ohr und meint bei Dire Straits viel mehr herauszuhören als bisher über alle anderen Lautsprecher
(incl. der Thivan Eros 9).
Also ich halte euch weiter auf dem Laufenden, muß aber jetzt erstmal hören, hören, hören und das alles verarbeiten.
So schön, filigran, verliebt und groß hat hier noch nix gespielt.Einfach gigantisch und phänomenal jenseits aller Superlative:

   

Kellerkind schrieb:Original vom 30.09.2021

Hallo Freunde,

ach was könnte ich alles zu dieser Thivan erzählen,
mittlerweile mußte die Max 1 mal Platz machen
Ich hab zwar Blut und Wasser geschwitzt die Max 1 aus ihrer Jahrtausendposition zu entfernen, da man die wegen den ganzen Rundungen so schlecht abkleben kann - und ich wegen der einfach nur drunter gelegten Dynamikks Füße das wohl nie mehr auf den Millimeter so hinkriege........

aber die Thivan S 6 ist mir das volle Risiko wert - Herr im Himmel sind das Lautsprecher!

Ich konnte auch die Problematik mit dem Kabelanschluß lösen und mein Via Blue Bi Wire Kabel anschließen an das Terminal - zum Glück fand ich noch einen Satz Umrüst Gabelschuhe von Via Blue - so daß ich erst mal die Thivan S 6 an meine geliebte fette 9 Meter Strippe hängen konnte mit 4 X 6 qmm Monsterquerschnitt.

Gemäß untigem Foto konnte ich die Gabelschuhe ins Terminal einschrauben- und die Bananen mit der Spitze einstecken - das schwere Gewicht des Kabel hängt aber an der Verschraubung und die leicht draußen stehenden Bananen halten und brechen auch nicht ab. Wie beschrieben, das Terminal der S 6 ist halt wesentlich höher, als bei anderen Lautsprechern.

   
   

Meine Fresse haut die Thivan damit einen Bass ins Zimmer Daumen rauf
Meine Frau half mir dann geschwind die Max ins Nebenzimmer zu verfrachten - und ich rutschte die gute S 6 mal hin und her - wenn die Schallwand ca. 5 cm weiter zum Hörplatz steht, wie bei der Max 1 - dann rastet es ein.

Das Klangbild der S 6 ist schon anders, wenn die Max nicht mehr dahinter steht, das dickere Kabel dran ist und obendrein auch noch die Rückwand näher rückt -
was der Max 1 da gut tut, mag die Thivan S 6 weniger - ich mußte daher meine 2 db Spaßanhebung der Max 1 bei 60 hz rückgängig machen und die S 6 zusätzlich bei 80 hz etwas bremsen - aber dann, hola die Waldfee.
   

Schade, auf Bilder kommt das alles gar nicht richtig rüber, da fehlt die Hälfte der Farben und der traumhafte Kontrast und 3 d - was auch damit zu tun hat, daß ich die Daten fürs Forum auf 800x600 komprimiere, ich weiß.

   
   
   

Hier noch ein Bild, da stand die Max noch mit im Zimmer - aber die Sonne spielte so schön auf der Thivan S 6:

   

So, nun aber mal zur Mucke, es läuft gerade die letzte Tarja:
In the Raw auf Ultra HD Format -

die Thivan haut die Bässe ganz anders als die Max 1 raus - das hat wieder diese Kanonenkugelstruktur, die auf einen zufliegt, wie damals bei der Klipsch RF 7 MK 2 - als das Zimmer noch mit den Lautsprechern harmonierte und den alten Fenstern.

Das klang gestern, als die Bassablaßrohre direkt auf die dahinter stehende Max abstrahlten anders - und war eher warm und flächig, jetzt kommt das zack zack zack.

Körperlich haut die Thivan hier bei rund 90 db am Hörplatz massiv in die Couch -

das ist schon ein Spektakel, daß man nie und nimmer von 16er Langhübern erwarten würde!

Gesang kommt kristallglockenklar, mit sehr deutlichen aber nicht lästigen Zischlauten in den Stimmen - die größte Stärke neben der opulenten Bühne ist wohl diese enorme Luft zwischen den Instrumenten und Informationsflut im Hochton.

Bei der Max 1 sitzt man vor den Musikern - bei der Thivan S 6 sitzt man vor der Bühne - Ereignisse werden hoch bis zur Zimmerdecke in über 3 Meter abgebildet. Das Schlagzeug steht auf einem Podest.

So war ich das früher eigentlich von Tannoy Westminster TW und Tannoy Kingdom gewöhnt.

Im Prinzip macht die Thivan S 6 das- was ich mir von der Max 2 erhofft hatte im Test.

Noch mehr Luft , noch etwas mehr Schmelz.

Was die S 6 jetzt nicht ganz so gut kann, wie die Eros 9 - ist dieser Umrundungssound, daß man mitten unter den Musikern sitzt und infos von überall aus dem Zimmer kommen.

Das merke ich schon bei Testsignalen wie Rosa Rauschen mit Drehen im Uhrzeigersinn - das fällt nicht ganz so spektakulär aus.

Hört man auch wunderbar bei Gary Willis Album BENT - Anfang Lied 3 - wo die Phase gedreht wird - da zieht die S 6 nicht so weit nach außen und zu den Seiten auf.

Im Prinzip ist das aber gut, weil die S 6 unglaublich pointiert abbilden kann -
erinnert mich da an die besten Koaxe, die unheimlich auf den Punkt spielen, wie es beispielsweise eine Tannoy Kensington vermag für 20 K.

Wobei ich die Thivan S 6 insgesamt um Längen vor einer Kensington sehe, da sie Schlagzeug weitaus realer wiedergeben kann und im richtigen Flow und Tempo bleibt bei den Bassdrums.

OK - STand derzeit : Ich sehe die Thivan S 6 ein ganzes Stück vor meiner Max 1 - aber auch - ein Stück vor der Kellerperformance meiner Thivan S 6.

Die kann da wirklich nur punkten, wenn es um Pegelfestigkeit und Explosivität im Bass geht - es wird interessant irgendwann im gleichen Raum die beiden Meisterwerke zu vergleichen.

Aber eigentlich will ich die ganze Zeit was viel wichtigeres mitteilen -

die Thivan S 6 braucht hier enorme Leistung vom Verstärker -
in der Energiesparstufe meines Emitter, wo der nur bis 30 Watt abgeben kann wird es in den Höhen eher hell, der Bass lahmt förmlich ab gehobenen Stubenpegel und die S 6 verschluckt sich fast.

In dem Moment, wo ich die Trafos voll frei schalte - ist das ein ganz anderer Lautsprecher - da kommt alles BummZack Peng auf den Punkt, daß einem die Lefzen bis über die Ohren fliegen und der Sabber am Fenster hinter der Couch hängt.

Ich habe irgendwo was gelesen, daß die S 6 einen Wirkungsgrad von 92 db haben sollen - die ist aber bei gleicher Anzeige auf dem Verstärker bestimmt 10 db oder mehr - leiser als die Max 1 oder die Thivan Eros.

Daher kann ich mir kaum vorstellen, wie die S 6 an einer 15 Watt Röhre laufen soll - ich glaube unter 30 Watt braucht man da nicht anfangen, wenn man 90 db knallig erleben will.

Ich muß gerade erstmal verdauen, daß die S 6 noch schneller auf den Punkt kommen kann - bei den heute mittag getesteten Scheiben - wie es auf der hyperschnellen Max 1 war.

Und mit so kleinen Treibern diese "Halle" hier so souverän zu beschallen - nicht im Traum hätte ich das für möglich gehalten.

Ich testete früher ja etliche Boxen mit kleineren Treibern - teilweise Preisbereich 15 K und deutsche Hersteller - da waren bei gehobenen Stubenpegel und eigens getätigten records meiner alten Band die Treiber bei über 85 db auf Anschlag oder flogen gar ganz aus der Sicke.

Die S 6 schluckt hier alles weg wie nix - komprimiert auch nicht die Bohne.

Der Hammer ist, wenn ich mitten im Ton den Wandler auf Mute stelle - steht die S 6 mit dem Signal wie eine 1 - die hat am Emitter quasi null Ausschwingzeit - ganz anders meine Thivan Eros 9 im Keller am Emitter-
so schnell steht die nicht still

Also wenn ich keinen Hinkefuß in den kommenden Tagen finde -

ja, dann landet meine Max 1 tatsächlich im Cardioraum und kommt dann auf Stelzen (habe ich ja noch von der Max 2 hier).

Das heißt aber nicht, daß ich die nicht nutze - dort wird täglich 2 Stunden gehört und/oder Film/Konzert geschaut.

Derzeitiger Wasserstand ist einfach -
daß die Thivan S 6 -- so wie ich sie gerade erlebe -
der beste Lautsprecher ist, den ich kenne.

Für P.A. Pegel würde ich sie nicht empfehlen wollen , auch wenn ich hier noch keinerlei Kompression mitkriege, auch wenn ich es krachen lasse -
das ist keine Discobox.

Aber mit der Max 1 hält sie spielend mit!

Ach so, letzte Nacht ließ ich Blockbusterausschnitte mit Supertiefbass laufen -

wie Batman versus Superman, Blade Runner 2049 und Godzilla versus Kong.

In dieser Disziplin kann sie der Eros 9 das Wasser im Bass nicht reichen -macht aber dennoch eine ausgezeichnete Figur bleibt glaubwürdig - einen Subwoofer braucht man da sicher nicht.

Da ich heute noch mehr Bassenergie durch wandnähere Aufstellung habe, wie letzte Nacht vor der Max 1 positioniert - werde ich das später nochmal testen - kann ja nur noch besser werden - oder sogar zu viel?

Zu meckern finde ich wirklich immer noch nix.

Bisher nur Bestnoten.

Sensationell und das schrieb ich gestern nacht schon dem Vertrieb und auch dem Martin Dittmeier - darüber wird niemals eine Zeitung ehrlich berichten können - die Teile sind für die Kohle nicht nur zu gut -

die würden ja sehr vieles in den oberen Preisklassen fraglich aussehen lassen - um es mal vorsichtig zu formulieren.

Wäre schön, wenn Leute von euch die Tweeterkonstruktion der S 6 kennen würden und mal mehr zu berichten - habe noch nie so Konstruktionen gesehen.

Leider war in meiner Demobox keine Gebrauchsanweisung dabei -
ich weiß nicht mal ob es da eine gibt.

Ich kann hier nach wie vor mein Glück nicht fassen.

Mein Wohnzimmer ist zur Friedrich- Ebert-Halle mutiert!

Dem Eckhard Derks könnte ich die Füße küssen, daß der so geile Produkte nach Deutschland holt!

Sodele,

ich nochmal wegen den Tweetern -

im Sonderprospekt steht:

– 2 x 1” soft ring dome tweeter with neodymium magnet for high
frequencies

Das scheint wohl wirklich hochwertig zu sein von wegen neodynium Magnet.

Ansonsten, ich machte euch eben nochmal Bilder:





Im Momnt höre ich gerade die neue Debütscheibe von BETWEEN WORLDS mit Ronny Munroe

die S 6 haut da im Hochton Sachen raus daß einem vor Freude schwindelt.

PS:

Seit wir hier vor 2 Jahren die neuen Gayko Fenster statt der Schüco ins Wohnzimmer gesetzt bekommen haben - komme ich ja im Hochton mit keiner Standbox mehr klar, wo der Tweeter relativ weit oben sitzt -

das war ja leider nach 6 oder 7 glücklichen Jahren bei der Klipsch RF 7 MK 2 das Aus, das Horn wollte sich einfach nicht mehr schmerzfrei einbinden lassen bei höheren Pegeln.

Seitdem landete ich bei "Tieffliegern" - also die Klipsch Forte 3 und die Unison Max 1- die unterhalb der Fenster abstrahlten.

Nunmmehr die Thivan S 6 strahlt wieder in den Bereich der Fenster mit rein und es kommt erheblich mehr Energie rum - aber die hört sich völlig anders an, wie mit einem Horn - sanfter, goldener und bleibt auf der schmerzfreien und angenehmen Seite.

Der "Messer" Effekt, daß es bei höheren Pegeln lästig wird bleibt selbst bei Aufnahmen aus, wo es eigentlich schon zu viel ist wegen den Fenstern.

Ich habe dennoch mal eine Kurve programmiert, die bei 8 khz minus 2 db rauszieht. Die schalte ich rein, wenn ich es richtig krachen lassen will mit Metal

Leute, ich kann euch gar nicht sagen, wie happy ich bin, daß ich hier ein Vorführmodell, welches schon eingespielt wurde - ergattern durfte -

und ich schon ab dem ersten Tag eine stabile Performance geliefert bekomme -

das wochenlange - teilweise auch monatelange Auf und Ab bei neuen Lautsprechern nimmt mich doch immer ziemlich mit und strengt an.

So heißt es für mich : Genuß pur ab Tag 1!

Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, da die Membranen sehr weich aufgehängt sind und sich viel bewegen müssen, daß die S 6 gar keine so großen Einspielzeiten hat, wie jetzt meine hart aufgehängte Max 1 oder Thivan Eros mit großen Treibern, die sich allenfalls bei Höllenpegel mal bewegen.

Jau,

und hier gehts weiter -

da die Boxen nun mir gehören und die S 6 mit meinem Emitter amtlich Vermählung feiert -

während die neue Robin Red unter gleichem Albumtitel bei Frontier Records läuft - wird die Thivan S 6 jetzt entjungfert - und das Jungfernhäutchen entfernt!



Die denken auch an alles in Vietnam!

Das darf nur der amtliche Eigentümer!

Morjen morjen,

trotz Regenwetter draußen bin ich hier voll auf Partystimmung und scheint die Sonne im Herzen!

Was ich hier mit der Thivan S 6 erleben darf ist echt ein Geschenk!

Derzeit grase ich uralte Scheiben ab -

kennt ihr noch Samson?

Richtig, das ist die Band bei der Bruce Dickinson gesungen hat, bevor er 1981 bei iron Maiden eingestiegen ist als Sänger.

Derzeit läuft die Head on von 1980 - und ich bin begeistert hoch drei!

Ich hab den Sound damals als unerträglich in Erinnerung - hörte das Ding bestimmt schon 30 Jahre nicht mehr an -

aber geht das ab auf der Thivan S 6 - macht das Spaß und wirkt das lebendig und sauber!

Musik klingt einfach unglaublich schön mit der S 6 -sogar die Schlagerkanäle auf Amazon machen da Spaß und tönen voll und satt.

Stimmen sind unschlagbar lieblich und intim.

OK, ein paar besonders fette records können über die S 6 auch mal etwas über die Stränge schlagen - da macht mein Wohnzimmerschrank dann nicht mehr mit und rappelt in allen Ecken - besonders wenns laut wird - egal wie ich den auch geschäumt und gedämmt hab.

Ich muß zugeben mitterweile erlebe ich hier Achterbahnfahrten der Gefühle und habe hier 3 Standboxenpaare im Hause, in die ich Hals über Kopf verliebt bin -

und egal vor welcher ich sitze, so lange wie ich höre, denke ich, das ist die beste Performance ever

Ob Thivan S 6, Thivan Eros 9 oder Unison Max 1 -
die treffen alle drei voll meinen Nerv und Geschmack und sind hochmusikalisch und gegen den Strom.

Beseelte Meisterwerke.

Und dann ist da als Kompakte ja noch die unglaubliche Wharfedale Linton -
die noch die meiste akustische Ähnlichkeit mit der Thivan S 6 aufweist -

wobei ich sagen muß - die Linton verträgt sich im gleichen Raum besser mit der Max 1, wie mit der Thivan S 6. Wenn ich die S 6 da oben stehen lassen sollte, werde ich die Linton im Oberbass nochmal etwas anpassen müssen - da sind wir wieder bei dem alten Elend - mehrere Paar Lautsprecher in einem Zimmer können(müssen nicht) interagieren.

So, jetzt hab ich aber erstmal weiter einen Heidenspaß mit der S 6 -

so schön und audiophil und beseelt erlebte ich die alten Samson Sachen noch nie!

Man könnte meinen, das hätten die Chesky Brüder recordet- so toll kommt das rüber.

Der Schlagzeugwirbel bei To close to rock fegt quer durchs Zimmer - abartig!

Hört euch mal den Song Thunderbird an - ist das nicht das gleiche Intro, wie ein Jahr später auf dem Iron Maiden Killers Album bei den The Ides of March?

Hallo Freunde,

ich hatte bis eben den Generg hier und wir hörten einiges rauf und runter und machten dann auch Messungen am Hörplatz - von dem, wie die Mucke direkt (also ohne RME EQ Anpassung) ankommt - und wie ich mir das eingestellt hatte (also mit RME EQ Anpassung) -

wobei ich mal wieder aufs hz genau getroffen habe mit meinen Korrekturen und ich da auch gar nix ändern werde, auch wenn ich theoretisch meinen raumbedingten 29 hz Buckel eliminieren könnte - der kommt aber klanglich optimal rüber und das war auch bei der RF 7 MK 2 damals so auf dieser Frequenz gewesen.

Also ohne Korrekturen kommt bei einer All- Messung - unter Einbeziehung des Raumes auf 5 Meter Entfernung am Hörplatz das hier an:



Man sieht sehr schön, wie ich dieser Tage schon berichtete, daß unter 40 hz massiv Energie und Schub vorhanden ist - und durch die wandnahe Aufstellung ein hoher peak im Kickbass bei 80 hz ist - den ich mit minus 9 db auskorrigiert hatte - hab ich wieder alles richtig gehört -

auch die 129 hz Zimmermode auf der Raumseite ist zu sehen - da korrigierte ich dieser Tage mit minus 8 oder 9 db - weiß ich jetzt auswendig nicht -

leichte Überhöhung bei 200 hz - auch diese korrigierte ich mit minus 3,5 db.

Ansonsten sah das schon ohne Korrekturen super aus und klang auch entsprechend -

mit meinen Korrekturen sah es so aus- also das ist dann der Zustand, wie ich die ganzen Tage schon mit der S 6 Musik genieße:



Und so abartig geil kam noch keine Standbox da rüber - egal ob 38er oder sonstwas -

bei 20 hz ist noch genauso viel Energie da, wie im Grundton von 100-200 hz - das atmet sagenhaft durch bei entsprechenden Material.

Klanglich kommt das alles riesig, völlig dröhnfrei und mächtig rüber auch bei Jazz, Klassis usw. - der 29 hz Buckel macht sich einfach nur angenehm bemerkbar ich lasse den daher auf jeden Fall unbearbeitet drin.

Ansonsten schön mächtiger Bass, herrlich zurückhaltend im lästigen Bereich von Gitarren bei Rock von 2-4 khz - und dann traumhaft offen, wenns an Sprachinformationen wie S Lauten usw. geht bei 5 khz und höher .

Das bei 15 khz alles steil abfällt liegt an der Leistung von Genergs Mikrofon -daß nur bis dahin arbeitet und dann nachläßt.

Um euch das mal im Vergleich zu schildern - ihr wißt ja, ich habe auf der anderen Raumseite die Wharfedale Linton stehen-

Und die haben einige von euch - wie Olsen, Harry, Niko M, Carsten, Ludwig, Robert usw. damals im Vergleich mit der gigantischen Klipsch RF 7 MK 2(an der Stelle, wo heute die Thivan S 6 steht) gehört -

und ihr wart alle der Meinung, daß die Räunlichkeit der Linton besser war in dem Zimmer als die der großen Klipsch RF 7.

OK, heute machten wir diesen Switch mal mit der S 6 von Thivan - das kann man kaum in Worte fassen, wieviel enger und Richtung Mäuseklavier einem da die Linton erscheint.

Wie schon einmal beschrieben - derarte Räume und Feininformationen wie bei der Thivan S 6 habe ich im Leben nur einmal erlebt, und das war bei einem Offenbacher Händler an riesigen MBL s für um 140.000 Euro vor zig Jahren.

Der Generg hat da heute auch nicht schlecht gestaunt und wird wohl selber noch was schreiben

Mir persönlich kommt da die Wiedergabe mit anderen Lautsprechern wie ein Mäuseklavier vor - an das ich mich erst wieder einige Minuten gewöhnen muß.

Was aber so geil ist - man kann im Raum- auch Nebenraum - rumlatschen - das bleibt überall stabil !

Echte Zauberkisten diese S 6!

Ich freue mich immer auf die Besuche bei Werner....

Heute habe ich ihn schon "Kurfürst" genannt, weil ich mir wie zu Hofe vorkomme.... vorzüglicher Kaffee und Kuchen und immer was los, "zu Hofe". Da geben sich immer die besten LS Geister ein Stell-dich-ein......und ich profitiere etwas zu genießen, was sich mir sonst nicht erschließen würde.

Die Boxen sehen, wie schon von einigen gesagt, in real sehr gut und wertig aus und passen m.E. gut in sein Wohnzimmer.

Die Räumlichkeit ist überwältigend, so ist es im ersten Augenblick, nach 5 Minuten und den Rest der Zeit.

Man denkt manchmal es gäbe Decken- und Seitenlautsprecher!
Unglaublich! Vielleicht wird einiges zu groß abgebildet. Auch Metall, überhaupt nicht meine Musik, schließt einen ein und schreit nicht nur an, nimmt einen in einen Raum mit.



Unkorrigiert ist sogar in Werners Wohnzimmer der Bass zu mächtig, das hat mich an die Linton in meinem 12qm Wohnzimmer erinnert.
Mit seinen Korrekturen, die er wieder auf das Hertz genau gehört hat, diabolisch.... ist der Bass sehr gut.

Ich bin auch im Raum rum und tatsächlich, der Klang bleibt räumlich und ändert seine Balance nicht wirklich.

Wie das mit D`Appolito Anordnung geht, die ja eigentlich die Abstrahlung nach unten zu Boden und hoch zur Decke mindern soll, ist mir ein Rätsel.
Das Gegenteil, wie oben geschildert, scheint der Fall, die Wände werden zu "Passivstrahlern"



Wermutstropfen? Ja, vielleicht ist die Wiedergabe in ihrer großen Räumlichkeit nicht so direkt in der Ansprache wie ein Horn.

Das bin ich gewohnt und das hat mir ein wenig gefehlt.

Alles zusammen geht wohl nicht, Energieerhaltungssatz... entweder mehr Raum oder mehr Direktheit.

Am Ende hat Werner mir nochmal die Linton angespielt und da sage ich zu ihm, als Dire Strait lief, zu den Gitarren, das ist meine Box, von der Fülle der Klangfarben her.
Dann kam Gary Willis und aus war der Zauber der Linton, die Wiedergabe über die S6 war soviel überzeugender. Da war dann die Linton ärmlich.

Was soll man davon halten...... es kann einen irre machen!

Morjen morjen,

die S 6 ist wirklich eine Benchmark für sich, die Musik im Raum ganz anders entfaltet als jeder andere mir bekannte Lautsprecher.

Irgendwie kommt es mir vor, als ob wäre die S 6 ein Fels in der Brandung und die Ruhe selbst. Im Prinzip kann man die so beschreiben, wie man die ASR Emitter Exclusive 2 Verstärker beschrieben hat und ist das perfekte Gegenstück dazu als Lautsprecher.

Die S 6 nimmt sich unglaublich Zeit und dröselt alles viel weiter auf -öffnet ganz andere Türen und Panoramen -

flutet wie ein Scheinwerfer auf dem Sportplatz die Ereignisse mit Licht, die sonst wie unter einer eng strahlenden Taschenlampe im Dunkeln bleiben würden-

dabei kommt einem die Wiedergabe erstmal langsamer vor - aber durch die Entstressung und Nehmen jeglicher Hektik - werden ganz andere Emotionen wach und kommen viel mehr Nuancen zu Tage.

Für Sporthörer, die immer nur Rekorde bei den Kickdrums und Becken suchen ist die S 6 sicher nicht zu empfehlen - die S 6 ist eher eine Harley Davidson mit der man über den Highway brettert, denn eine Rennmaschine.

Ich konnte noch mit keinem Lautsprecher auf der Welt so "luxuriös" und in Töne schwelgend -ja badend! - Musik genießen.

Man bleibt mehr im Augenblick und genießt und die S 6 fordert einem förmlich dazu auf - Sachen mehrmals hintereinander zu hören und zu staunen.

So erging es mir heute auch mit einer meiner alten Lieblingsscheiben von Circus Maximus: Nine.

Da kommen Schwingungen von Instrumenten raus und Keyboards - die hörte ich noch nie raus - oder beachtete sie nicht, da sie im Hintergrund belanglos plätscherten und allenfalls als Farbtupfer dienten.

Jetzt wollen die mir aber was erzählen und verändern die Stimmung der Songs maßgeblich.

Unfaßbar!

Jetzt läuft VEGA: Grit your teeth -

eine recht komprimierte Rockscheibe, die ich als recht belanglos aber nett in Erinnerung hatte - nicht so über die S6 - da lebt das alles und ist nuonciert und vielseitig und wird aufgezeigt mit wie viel Liebe da teilweise die Stimmen mit Effekten belegt wurden wie beispielsweise bei : Man on a mission.

Auch ist plötzlich Dynamik da - Abstände zwischen laut und leise werden massiv größer wie gewohnt.

OK, und die S 6 kann auch mal auf den Putz hauen und übertreiben -
so donnert sich der drummer bei Don t fool yourself von einer Seite zur anderen durchs Schlagzeug - da ist das auch gut und gerne doppelt so breit wie in Natur

Aber ach - was macht das Spaß und was kommt da ein Mehr an Liebe, Zuwendung und Emotion raus.Die S 6 hat so eine Art Superkraft - nämlich die Töne im Raum stehen und leben zu lassen mit feinstem Zittern und Timbre - und einfach alles auszuleuchten und nicht nur mit der Taschenlampe auf ein paar Ereignisse zu leuchten.

Ein komplexes Orchester beispielsweise zerfällt nicht in Einzelereignisse - sondern kommt als Ganzes und komplett durchhörbar rüber und es wird nicht verdeckt oder vorgezogen.

Ich wüßte gar nicht, ob ich überhaupt jemals Lautsprecher hörte - die das in diese Richtung gehend präsentierten.

Feinste Bewegungen von Musikern vor dem Mikrofon werden hör- und schier sichtbar. Man kriegt viel mehr von der Stimmung im Studio mit und wie ein Sänger etwas eingesungen hat - Mundbewegungen und Mimik schein ich sehen zu können - schon alleine wegen solchen Effekte - krieg ich immer öfter Gänsehaut.

Dabei ist frappierend, daß die S 6 sich selber als Lautsprecher völlig ausklinkt und nur Musik im Raum stehen läßt - da spielt nix aus Kisten raus oder gar Säulen.

Das ist einfach eine großartige Zeit, die ich hier mit der Thivan S 6 erleben darf, ich kann nur jedem empfehlen, der halbwegs Platz auf der Bude hat und mal was ganz Anderes erleben will, sich mit der gewaltigen S 6 zu beschäftigen.

Auch nach Wochen kann ich kein Musikmaterial und keine Aufnahme finden, die mich an der S 6 nicht völlig von den Socken haut und mitnimmt.

Ein absoluter Best Buy !

Morjen Morjen,

ich hab den "Battle on the Couch" für mich entscheiden können und dem alten Lustmolch so lange den Hals gekrault, bis er sich ins Koma schnurrte, da kriegt er nix mehr mit und läßt sich hinräumen wo Platz ist!

Ich werde nie verstehen, wie dieser Kater so innig wegpennen kann, wenn hier die Metal Mucke tönt



Wie auch immer, jetzt läuft:
Glacier mit The Passing of time

Hammergeile Metalscheibe - pumpt einem jede Menge Energie rein.

Ich freu mich auf morgen, da ist meine Frau weg - will heißen - ich schenke mir und Leon den ganzen Tag mit der S 6 ein und laß im Wohnzimmer die Couch und den Teppich schweben.

Wo sind die letzten 3 Wochen geblieben?

Mit der S 6 rennt einem die Zeit davon, das gibts gar nicht!

Leon und ich diskutierten die Sache jetzt mal aus -
ich bestimme den Sitzplatz - er das TV Programm!

Sodele,

jetzt darf die Thivan S 6 auf Wanderschaft gehen -

und erstmal da spielen - wofür ich sie eigentlich anschaffte,

den Cardio Raum!

Ich will die S 6 näher kennenlernen -

hier ist jetzt die Hörentfernung viel geringer - allenfalls 3 Meter -

hinter dem Hörplatz sind ein paar Meter Platz-

und die S 6 steht absolut frei von der Rückwand - ca. 1,2- 1,5 Meter.

Als Verstärker spielt ein sehr günstiger Emotiva TA 100 Receiver zu, der sich aber schon an zig Lautsprechern bei mir seine Sporen verdiente und einen eigenen Thread seit locker 3 oder 4 Jahren hat - da sensationell gut die Kiste.

Die ersten Töne vorhin nach dem Umbau waren sehr vielversprechend - um nicht zu sagen phänomenal!

ich bin aber bis heute abend erstmal mit der Max 1 im Wohnzimmer beschäftigt und will jede Menge Scheiben dort anspielen -



weil ich die jetzt auf Stelzen stehen habe und das tut ihr gut!







Bin gespannt, was mich da erwarten wird.

Morjen morjen,

ich startete gestern abend den fünften Durchgang innert 2 Wochen der zweiten Staffel von Another Life auf Netflix.

Diesmal konsumiert über die Thivan S 6 -

das kommt so abartig gut rüber - ich dachte, ich bin selber im Raumschiff dabei. Jedes kleinste Nebengeräusch und Piepen wird da um einen herum projeziert - ein Raumwunder ohnegleichen.

Und wenn es dann zu explosiven Szenen kommt - eine Naturgewalt -
so was von souverän und aus dem Ärmel geschüttelt und immer mit einer Macht und Zeit bei der Entfaltung - das muß an den Langhubern liegen -

und ist ganz anders, als alles was ich kenne -und macht einen unglaublichen Spaß.

Insgesamt ist der ganze Sound so was von herrlich fleischlich und süffisant - jeder Ton erstrahlt in Schönheit.

Also meine Begeisterung hält an - das wird wohl ein Dauerbrenner bei mir

Ich wünschte mir nur, ich hätte noch viel mehr Lebenszeit um meine ganzen Lieblingslautsprecher genießen zu dürfen.

Ich weiß derzeit gar nicht, wo ich anfangen und aufhören soll zu hören -

4 Paar Lautsprecher im Hause, die für mich Referenzstatus haben und unterschiedlicher kaum klingen könnten.

Das Schlimme ist, egal mit welchen dieser Lautsprecher ich das Hören anfange - ich kann einfach nicht mehr aufhören und muß mich dann quasi selber am Haarschopf packen und überwinden und vor den nächsten Lautsprecher ins nächste Zimmer hoppeln.

Und da gehts mir dann auch wieder so, daß ich nicht mehr weg will.

Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal vor der Haustür war!

Die Tage, Wochen und Monate fliegen einfach vorüber an mir, ich krieg das kaum noch mit.

Zumindest meine Ohren scheinen im Paradies angekommen

Und 2 dieser 4 Paar Lautsprecher sind von Thivan aus Vietnam.

Und 2 von den 4 Traumpaaren sind Hornkonstrukte.

Morjen morjen,

auch hier mal wieder Wasserstand.

Leider komme ich nur 2 Stunden täglich zum Hören - oder besser Erleben! - der Thivan S 6.

Die Begeisterung ist ungebrochen -
aber bei so vielen genialen Boxen im Haus -

allen voran der Thivan Eros 9 Anni -

ist einfach nicht mehr drin derzeit, was mir schon etwas weh tut, deswegen will ich die S 6 in ein paar Wochen mal wieder mit der Max 1 switchen, damit ich wenigstens 4- 5 Stunden täglich mit der S 6 zubringen kann.

Was bleibt zur S 6 zu sagen?

Es ist der Lautsprecher, der im Bass am meisten runtergeht und den fettesten und felligsten Kickbass produzieren kann bei etwas reduzierter Geschwindigkeit ggü. den P.A. Großtreibern von Max 1 und Thivan Eros 9 Anni.

Die S 6 spielt von allen Lautsprechern, die ich kenne, am unaufgeregtesten und man kann wirklich alles - und egal auf welcher Lautstärke mit ihr genießen und sich fallen lassen. Die Raumabbildung ist überirdisch und das muß man gehört und erlebt haben - sonst glaubt man das nicht.

Trotz der kleinen Treiber ist sie schön pegelfest - wenn natürlich nicht auf den Niveau einer Eros.

Stimmen kann keine besser als die Thivan S 6 und der Hochton ist eine Klasse für sich.

Man merkt schnell, die Gewichtung der S 6 ist eine ganz andere, als die denen aus den P.A. Bereich entlehnten Unison Max oder Thivan Eros.

Bei mir waren bestimmt schon um ein Dutzend Leute, die sich die S 6 anhörten- teilweise im Wohnzimmer- teilweise im Keller-

die Meiinungen gehen da auseinander -

zwar findet die jeder gut - klasse -

aber -

nur einige sagen, das ist das Beste, was sie jemals hörten und einige meinen, ihnen sei die anspringende und direkte und knackige Art der Hörner noch lieber -

und einige sind so hin und hergerissen, daß sie gar nicht wissen, wem oder was sie da nun den Vorzug geben sollen und meinen - sie können gut verstehen, daß ich mal dies und mal das hören mag.

MIr ergeht das selber recht ähnlich -
da das so gar nicht vergleichbar ist -

steht die Max im Wohnzimmer bin ich begeistert und freue mich in erster Linie über den trockenen und schnellen Bass und die rotzigen Mitten -

steht die Thivan S 6 im Wohnzimmer freue ich mich über die schier subsonischen Frequenzen untenrum, die Mega Bühne und die Streßfreiheit auch bei hohen Pegeln -

so gefiel mir ein paar Wochen in Gänze die S 6 minimal besser, ein paar Wochen wieder die Max 1 und nun sehne ich mich im Wohnzimmer wieder zurück an die S 6 und ihrer Dampframme, auch wenns den Wohnzimmerschrank durchrüttelt.

Für mich ist das ein Patt

Zum Glück muß ich mich nicht entscheiden und kann beides im Hause halten und betreiben.

Was sich aber auf Dauer bei mir herauskristallisiert -

und das muß ich klar sagen -

für mich persönlich und auf Dauer ist der passendste Lautsprecher -
solange ich laut hören darf und körperlich auch kann -

sozusagen mein Königslöwe unter den Standboxen -die Thivan Eros 9 Anni -

Übrigens im Verstärkerbereich ist die Thivan S 6 der unkritischste und dankbarste Lautsprecher, welchen ich jemals im Hause hatte.

Je nach Quellmaterial präferiere ich tatsächlich mal die Thivan S 6, mal die Eros und mal die Max.

Wobei es auf allen drei Lautsprechern für sich alleine gesehen immer spitze klingt.

Und alle 3 Standboxen können nicht verhindern, daß ich mir auch jeden Tag eine Dosis "Kompakt" mit der Wharfedale Linton reinziehe.

MIt jedem dieser 4 Lautsprecher könnte ich auch ganz alleine glücklich werden - aber ich hab mich halt in alle 4 total verknallt.

Hallo Leute,

die Thivan S 6 ist für mich schon ein Phänomen -

an die kannste ranhängen was du willst - ob amps für 200 Euro oder 10.000 Euro - die klingt einfach mit allem klasse und macht da keine große Schere auf.

Einen derart anspruchslosen Lautsprecher in puncto Elektronik hab ich noch nie erlebt, soweit ich mich derzeit erinnern kann.

Seit gestern läuft nun Rainers neueste Tuningversion vom MD T 180 dran statt des Emotiva TA 100 -



das kommt alles granatengeil rüber.

Ich weiß gar nicht, wie viele amps ich jetzt schon an der S 6 dran hatte.......

lief alles supergut.

Hammer so was. Echt klasse Lautsprecher.

Und es ist ja nicht zu fassen, ich hab die S 6 ja nun schon über 1 Jahr im Haus, wo ist nur die Zeit geblieben?

Kommt mir wie 4 Wochen vor!

Morjen Morjen,

die Thivan S 6 ist nach wie vor einer meiner liebsten Lautsprecher auf der Welt - und wäre mein eigentliches Kinozimmer/Hörraum größer - sie hätte bei mir selbst die Eros ersetzt.

Die S 6 braucht einfach Luft nach hinten zur Wand - aber dann -

spielt die so frei und groß und "atmend" daß einem schwindelt und wird nie unangenehm im Ohr und kann einen sauberen und tiefen Bass, der mir durch Mark und Bein geht.

Mittlerweile läuft der gerainerte Satisfaction A 2 von MD Sound an der S 6 und das haut mich täglich aus den Latschen.

Ich bin da nur noch am Staunen und mit der Großbild Glotze ist man da mitten in den Filmen drin.