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Don_Camillo

Urknall war gestern, die Weisen des Morgenlandes und Okzident wissen, dass unsere Welt durch Musik von engelsgleichen Wesen erschaffen wurde. Und wir kennen natürlich auch das Dilemma von Odysseus und Orpheus. Ähnlich diesen zwei wackeren Griechen sind wir auch heute noch durchaus unschlüssig, welcher Stimme wir mehr nachhechten sollen? Der angeblich schöneren von Aglaophonos oder der bezaubernden und fesselnderen von Thelxiope?

Lasst Euch aber bitte gesagt sein, dass das alles nichts bringt, wenn wir uns da nicht auf unsere britischen Freunde und deren altes Wissen aus Hogwarts, Ardas und Silmarillion verlassen könnten. So ein Tonabnehmer, welchen wir kleinen Erdenmenschen dringend zur Tonwiedergabe der sagenumwobenen Gesänge benötigen, will fest gefasst sein, will äußerlich steif und hart sein und soll sich nur in seinem Inneren zum Takt der Musik bewegen können.  Wink Wink

Japanesen dagegen träumen von Godzilla und feuerspuckenden Drachen und mögen deshalb auch die geschmeidigeren und flexibleren Konstruktionen. Da schlägt also prinzipiell deren Fluchtinstinkt zu, verhindert aber natürlich die zielgerichtete Vollendung unserer musikalischen Welt.  Cool Cool

Auch hier war es wiederum Ivor Tiefenbrunn, der seinerzeit genau diese Zusammenhänge erkannte und bei den famosen Tonabnehmern der Linn K-Serie erstmals konstruktiv umsetzte. Diese K-Serie ist leider schon lange unwiederbringlich von uns gegangen und Ersatz war bislang nicht gefunden. Bislang.

Da taten sich doch drei Jungs aus Englands ältester Grafschaft Berkshire zusammen, besannen sich bei einem würzigen Stück Barkham Blue auf Brot und warmen Bier darauf, dass Ihr Eton College nicht nur altertümliche Traditionen und Ruderer hervorbrachte sondern auch eine sehr alte und gut sortierte Bibliothek aufweist. Also begannen sie dort nach dem alten Wissen zu suchen, begaben sich quer durchs Land auf die Spuren Ardas, des heiligen Grals und der himmlischen Töne der Thelxiope.

Heraus kam RigB!   Cool

[Bild: Rig-B-AT500-1.jpg]

Also ein Umbausatz für Tonabnehmer von AT, welche ja damals in den guten alten Tagen auch die Basis für Linns K-Serie waren. Das Kit - hier gezeigt für die Generatoren der 500er und 700er Serie aber prinzipiell angeblich auch passend für die alten AT-150, AT-160 und AT-155 - bietet ein Austauschgehäuse aus hochfestem T6 Aluminium, besprochen von keltischen Jungfrauen mit Texten der Eru Ilúvatar und das natürlich ausschließlich bei Mondschein und Nebel.  Cool Cool

Das Ganze befindet sich gerade noch in der Vorserie und es ist gar nicht so einfach eines dieser seltenen Ardarten habhaft zu werden. Gandalf nimmt da ganz genau Maß. Aber ich konnte Ende 2022 schon eines dieser Kits habhaft werden und werde weiter berichten.
Ich hatte gedacht, dass die Linn K's (mein Vater hatte damals zuerst ein K5 an seinem Kenwood PS montiert) von Goldring stammten. Die Gehäuseform ähnelte zumindest sehr stark den Goldring MM's. 
LG,
Horst

Don_Camillo

Das waren Audio Technical AT-95 und man verwendete in aufsteigender Reihenfolge einfach nur schärfere Nadelschliffe