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Normale Version: Der unendliche Thread für Rock und Metal und alles dazwischen und drumherum:)
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Dafür hat der Balle an anderer Baustelle geschuftet :

Surrender The Crown und IV-The Healing

Das Cover sagt mir was, ich meine, ich hab da vor Wochen oder Monaten schon mal was gesehen oder gelesen und die Scheibe dann nirgends gefunden und wieder vergessen - mittlerweile ist sie verfügbar auf Amazon und macht einen Heidenspaß-

der Balle vergab Maximalwertung:

https://www.rock-garage.com/surrender-th...e-healing/

Mich persönlich erinnert das an eine Mischung aus Volbeat und Crash Test Dummies - und von den Gitarrenattacken stellenweise auch an Alter Bridge.

Auf jeden Fall eine wunderschöne Scheibe, die viele Aspekte verbindet und mit extrem guten Sound einher rockt.

Ob ich zur 10 greifen würde, weiß ich nicht - muß ich noch öfter hören - aber unter 9 geht da jetzt schon nixSmile

Wink
Und gleich noch was Schönes-

ich höre ja sehr gerne die AOR Band Nitrate - auch die haben heute was Neues raus: Feel the heat

Mein Anspieltipp: Satellite

Das Cover Motiv ist diesmal megaklasse, die Musik finde ich sehr gut - aber der Sound - dafür daß die zu Frontiers gegangen sind - da wär mehr drin gewesen.

In der Garage hats den Stefan voll überzeugt mit 9/10 - von mir gibts eine 8/10.

Hier mehr dazu:

https://www.rock-garage.com/nitrate-feel-the-heat/

Smile
Hab Bock mal wieder CD im Original laufen zu lassen -

und hörte trotz der vielen News heute am Markt die 2010er The final frontier von Iron Maiden.

Obwohl ich ein Riesen Maidenfan bin seit März 1982 -

die Scheibe hab ich ganz aus dem Focus verloren -

da waren die Jungens ja noch mal richtig ideenreich unterwegs -

und Überraschung - den meisten Stoff komponierte da der Adrian Smith mit -

dementsprechend klingt das stellenweise erfrischend anders und für Maiden echt innovativ und ersäuft nicht in Selbstzitaten,
auch Texte, Thematik und Booklet waren ja mal was ganz Anderes, ich weiß gar nicht,
warum das bei mir in der Versenkung landete!

Kann man eigentlich ähnlich hoch sehen, wie damals die Somewhere in Time, die so herrlich Science Fiction mäßig abging.

Bei der Final Frontier kommt dazu, die hat einen Hammersound!

Wink
Woah,

durch Zufall von Amazon auf ein Album aus 2022 aufmerksam gemacht worden:

League of distortion unter gleichen Namen bei Napalm erschienen-

geht das Ding auf Abrißbirnenkurs mit einer echt geilen Sängerin.

Ich glaub man nennt so Mucke New Metal - ist echt modern - mit unglaublich kernigen Riffs und fetten elektronischen Effekten-

das muß ich echt mal nachts hören und die Lichtorgel aktivieren - damit kann sich bestimmt voll wegschießen und in Ekstase ballern.
Krass!

Smile
Zu Ronnie Atkins gbts nächste Woche was vom mir.

League Of Distortion habe ich letztes Jahr Live gesehen und muss bemerken das die mich völlig kalt lassen und an mir vorbei gehen, genau wie Formosa an dem Abend.

Dynazty und Kissin' Dynamite waren an dem Abend einfach Bombe.
Hallo Balle,

live und Studioalbum sind ganz unterschiedliche Stiefel, hör dir von den Distortions mal die Scheibe auf Amazon an - die zerlegt dich!

Hab das schon am eigenen Leib erlebt in der Jugend, wenn meine Band live aufgetreten ist - und vorne und hinten nix paßte.

Und ganz übel in Erinnerung, als ich voller Vorfreude auf Warlock mit der Doro bin in Bobenheim Roxheim in den 80ern und nichtmal die Tracks erkannte, die die da von der Platte schrabbelten, so übel war das.

Kissin Dynamite sind in der Tat sehr routiniert und professionell - der Sänger meiner damaligen Band heizte mal live mit einem seiner Bandprojekte für die an - und war baff und erzählte mir, von denen hätten wir uns in der Jugend ne Scheibe abschneiden können, da waren die noch megajung!

Ich selber gehe schon lange auf keine Konzerte mehr, bin da generell enttäuscht - und erlebte nur wenige positive Ausnahmen -
zumal ich hinterher immer wochenlang platt bin. Obendrein - ist das im Rockbereich alles viel zu laut - und unser Ohr gar nicht fähig da noch großartig was zu genießen. Ist doch krank, daß man da heute mit Gehörschutz hinmuß, wo einem ab den Mitten eh alles fehlt mit den Pfropfen. 

Und trägt man das nicht, wirds gefährlich - ein Freund von mir, der 83 mit auf Maiden in Ludwigshafen ging landete in der selben Nacht noch im Krankenhaus und war zeitlebens auf einem Ohr taub. Er weigerte sich Ohropax zu verwenden und stand mit mir vorne an der Bühne zu Füßen Dave Murray.
Damals gabs diese professionellen Gehörschutze noch nicht als Stopfen - also nahm ich Ohropax(Knetgummis) her. Alternative wären Lärmschutzkopfhörer aus der Industrie gewesen - aber auch mit Ohropax hatte ich mindestens ne Woche Tinnitus.

"Tödlich" waren damals die Pyroeffekte auf der Bühne und Knaller/Böller, die der Sänger losließ.

Heute ist das zum Glück alles behördlich begrenzt, der Achim Köhler erklärte mir das 2007 am Mischpult aufm Primal Fear Konzert- und hatte den Pegel stets mit Meßgerät im BlickSmile

Das war damals das erste Metal Konzert, wo ich ohne Tinnitus rauskam. OK, hatte halt auch professionellen Gehörschutz vom Feinsten. Da sind die Höhen und Mitten nicht so krass beschnitten gewesen, wie früher.

In den 80ern und 90ern bin ich nur auf die Konzerte, um die Musiker zu sehen, und idealerweise auch zu sprechen, die ich verehrte - die Mucke und der Sound an sich - waren in der Regel kräfte und nervenzehrend, mal ganz abgesehen von der elenden Rumsteherei, der Affenhitze und dem Gedränge.

84 auf Powerslave Tournee von Maiden in Heidelberg kippte mir ein besoffener Amerikaner sein Bier über den Kopf aus und drückte seine Zigarette auf meiner neuen Jacke aus und drohte mich umzubringen, weil ich seine Freundin rettete, die im Sufffkopf von der Tribüne stürzte und wieder hochzog und ich die hätte nicht anfassen dürfen.

ca. 1986 auf Tush in Saulheim wurden meine Kumpels und ich verdroschen und von einem bewaffneten Schlägertrupp bis an den frühen Morgen verfolgt.

ca. 85 auf Warlock war wegen Massenmesserstecherei und Schlägerei und dem Einrücken von Polizeitrupps erstmal während des Vorprogramms mit Ballantinzes schon unterbrochen - und ging uns bis zur letzten Note die Muffe - das heil zu überleben.

1995 auf Maiden in Neu Isenburg war es einfach nur ekelhaft, weil so ein Haufen gestörter ständig mit Pogo anfingen , uns rammten und ihren Schweiß ins Gesicht schleuderten, eine mitgenommene Bekannte mußte vor Ekel brechen und verließ das Konzert.

Wirklich vernünftiges Publikum und reibungslosen Ablauf, moderate Pegel und sauberer Sound erlebte ich im Rockbereich erst wieder 2007 auf der New Religion Tour von Primal Fear in Frankfurt.

Ganz schlimm war auch in den 80ern Accept in der Ebert Halle in Ludwigshafen, der Hall war so laut auf der TRribüne, daß ich die Musik doppelt und dreifach im Ohr tönen hatte und sich das wie Peitschenhiebe auf der Backe anfühlte.

Ach was ist das doch so heim so schön . Keine gröhlenden Menschen, kein Gestank nach Schweiß, Bier und Exkrementen und Erbrochenen - satter Sound und gehörrichtige Lautstärke.

Ist übrigens der Hauptgrund, warum ich immer tiefer ins Hifi Hobby eintauchte .

Kicher
PS Balle,

Und was du auf jeden Fall mit bedenken mußt - auf Festivals und/oder wenn mehrere Bands auftreten, ist immer der Hauptact und deren Crew mit Soundcheck dran - es kommt nicht selten vor, daß für eine Vorband oder Special Guest so gut wie keine oder gar keine Zeit mehr für den Check bleibt, und die beim Auftritt sich bei den ersten Liedern die Finger wund drehen und da nur Krach kommt, hab da die tollsten Dinger von Musikern erzählt bekommen, gelesen in deren Vitas oder auch selbst erlebt.

Wink
Morjen morjen,

endlich mal wieder klassische Mucke, die mich voll erreicht und wegbügelt -
und wo ich mich gar nicht mehr einkriege -

wohl ne ganz neue Band aus Finnland - schon das Covermotiv ist Knaller im Quadrat -

die Mucke extrem vielseitig und könnte aus den goldenen 80ern stammen.

Blade: Joker and Clowns

Lange nicht mehr so einen Spaß gehabt, auch wenn alles schon mal da war - der Mix machts -
und der Sänger ist wirklich überirdisch gut!

Hier eine Review aus der Offenbarung , die alles super beschreibt - aber viel zu tief wertet -


BLADE - JOKER AND CLOWNS - MY REVELATIONS
bei mir gäbs volle PunktzahlSmile

Kicher
(14.10.2023, 07:51)Kellerkind schrieb: [ -> ]Morjen morjen,

endlich mal wieder klassische Mucke, die mich voll erreicht und wegbügelt -
und wo ich mich gar nicht mehr einkriege -

wohl ne ganz neue Band aus Finnland - schon das Covermotiv ist Knaller im Quadrat -

die Mucke extrem vielseitig und könnte aus den goldenen 80ern stammen.

Blade: Joker and Clowns

Lange nicht mehr so einen Spaß gehabt, auch wenn alles schon mal da war - der Mix machts -
und der Sänger ist wirklich überirdisch gut!

Hier eine Review aus der Offenbarung des Herrn Hollecker, die alles super beschreibt - aber aus meiner Sicht zu tief wertet -


BLADE - JOKER AND CLOWNS - MY REVELATIONS
bei mir gäbs wahrscheins volle PunktzahlSmile

Kicher
Der Sound bei League und Formosa ging, war aber schlechter als bei Dynazty und Dynamite.

Mich sprach die Mucke der beiden Vorbands einfach nicht an, ich sage nicht das die schlecht wäre, geht nur einfach spurlos an mir vorbei.

Zum Thema Live Sound habe ich dieses Jahr mal einen so genannten Tontechniker über die Schulter geschaut. Bei dem Konzert ging bei allen drei Bands der Sänger unter. Der hatte ständig alle Kanäle übersteuert und regelte die ganze Zeit einen Mist zusammen. Da war es kein Wunder das die Sänger keine Chance hatten.

Wenn ich da an Russ Ballard, Dynazty, Kissin' Dynamite, Axl Rudi Pell, The Unity oder Primal Fear denke die hatten Top Leute an den Reglern.

Leider steigt oder fällt ein Konzert nicht nur durch die Musiker sondern auch sehr viel mit der Leistung oder Können des Ton Fuzzys.
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